Der Bewohner von Stadel bei Niederglatt mag die kleinen Frösche sehr. Er hat sogar einen eigenen kleinen Teich, in dem sich die Frösche wohlfühlen.

Laute Frösche. Quelle: gmx.ch

Inzwischen hatten sich dort so viele Kleintiere versammelt, dass das Balzquaken sehr laut und sehr häufig wurde. Andere Nachbarn begannen sich über dieses laute Geräusch zu beschweren. "Von April bis Juli kann ich meine Augen nicht schließen. Das laute Gequäke ist unerträglich", beschwert sich Hans, der nebenan wohnt.

Laute Frösche. Quelle: gmx.ch

Mehrere Gespräche mit seinem Nachbarn und ein Appell an die Behörden bleiben unbeachtet. "Man hat mir nur gesagt, dass die Frösche gesetzlich geschützt sind und man nichts gegen sie tun kann", sagt die schlaflose Nachbarin. Seiner Meinung nach gibt es jedoch eine optimale Lösung für das Problem: Die Frösche können einfach in einen nahe gelegenen See umgesiedelt werden, meint er.

Laute Frösche. Quelle: gmx.ch

In der Tat ist das Problem nicht so einfach. Da Frösche nach Bundesgesetz geschützte Tiere sind, dürfen sie nicht gefangen, verletzt, getötet oder anderweitig gestört werden, erklärt Wilma Willy, Präsidentin der Nature Conservancy. Wildtiere dürfen sich ansiedeln, wo immer sie wollen. Auch dort funktioniert der Lärmschutz nicht.

Quelle: gmx.ch

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