Mitte Juni begann ein Bauunternehmer aus Philadelphia mit der Arbeit an einem neuen Standort, einem verlassenen Haus, das abgerissen werden musste. Aber als er anfing, eine der Wände einzubrechen, hörte er plötzlich seltsame Geräusche dahinter. Jemand huschte und kratzte hinter der Wand, und dann gab es ein lautes "Miau".
Der Mann begann vorsichtig die Trockenmauer zu entfernen, als plötzlich ein Kätzchen direkt auf ihn fiel. Es war eindeutig nicht allein. Als der Bauarbeiter zur Quelle des Geräusches kam, stellte es sich heraus, dass sich mindestens ein Dutzend Katzen aller Farben und Größen in der Zwischenwand versteckt hatten. Der Amerikaner verbrachte die nächsten acht Stunden damit, die unglücklichen Tiere zu retten.
Am Ende des Tages schaffte er es, 16 Katzen zu retten – neun Erwachsene und sieben Kätzchen.
Alle Findlinge wurden zum örtlichen Tierkontrolldienst gebracht, wie die Tierschützer auf der Seite der Einrichtung im sozialen Netzwerk mitteilten. Einige der Katzen waren in sehr schlechtem Zustand. Eines der Kätzchen starb bald, die anderen wurden bereits tierärztlich untersucht und in getrennten Gehegen unter Quarantäne gestellt.
Es ist nicht bekannt, wie lange die Tiere hinter der Mauer verbracht haben und wie sie überhaupt dorthin gekommen sind, aber es ist offensichtlich, dass sie nicht genug Futter oder Wasser hatten. Viele Katzen waren unterernährt. Außerdem waren die Tiere sehr verängstigt – in Isolation war ihnen die Kommunikation entzogen und nach der Freilassung hatten sie Angst vor Menschen.
Jetzt sind die geretteten Katzen nicht mehr in Gefahr. Laut den Mitarbeitern des Dienstes verdanken sie ihr Leben einem glücklichen Zufall und dem Baumeister, der keine Zeit gescheut und den ganzen Arbeitstag damit verbracht hat, sie zu befreien.
Nach der Behandlung und Rehabilitation werden Freiwillige versuchen, für alle Tiere ein neues Zuhause und liebevolle Besitzer zu finden, die ihnen helfen werden, diese schreckliche Zeit des „Lebens hinter der Mauer“ zu vergessen.
Quelle: novochag.com
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